28.08.2024, KLM begrüsste gestern ihren ersten Airbus A321neo, der in Schiphol gelandet ist. Die Ankunft dieses neuen Flugzeugs ist ein wichtiger Schritt im Rahmen des strikten Erneuerungsprogramms, das KLM zur Unterstützung eines saubereren,
leiseren und treibstoffeffizienteren Flugbetriebs eingeleitet hat. Ab Mitte September wird der A321neo mehrere europäische Ziele anfliegen.
„Ich habe diesem Ereignis mit grosser Vorfreude entgegengesehen“, sagt Marjan Rintel, Präsidentin und CEO von KLM. „Die Ankunft des ersten A321neo markiert den Beginn des Ersetzens unserer Boeing 737-Flotte. Der A321neo erzeugt weniger Lärm und CO2 und trägt damit wesentlich zu einer saubereren und leiseren Zukunft bei. Zudem bietet er mehr Komfort. Ich bin sehr gespannt darauf, wie unsere Passagiere das neue Flugzeug erleben werden.”
Neue Motoroption
Das „neo” steht für „New Engine Option”: Die Flugzeuge sind mit neuen Triebwerken ausgestattet, die weniger CO2 ausstossen als ihre Vorgänger. Gemessen pro Passagiertonnenkilometer ist der A321neo rund 21 Prozent treibstoffeffizienter als die Boeing 737, welche er ersetzt. Darüber hinaus reduziert das Flugzeug die Lärmbelastung – es halbiert praktisch seinen Lärmpegel – und stört die Anwohner damit deutlich weniger.
Mehr Komfort und Bequemlichkeit
Passagiere im A321neo geniessen dank breiterer Sitze, grösserer Tische und geräumigerer Gepäckfächer mehr Komfort. Jeder Sitz ist mit einem USB-C-Anschluss und einer Halterung für ein Mobiltelefon oder Tablet ausgestattet. Zudem bietet das Flugzeug durch einen breitereren Gang und leicht zu öffnende Gepäckfächer mehr Komfort für die Besatzung. Die Innenausstattung wurde so gestaltet, dass sie das KLM- Erlebnis verbessert, mit erkennbareren Details und stimmungsvoller Beleuchtung, die sich an jede Etappe der Reise anpasst.
Schmetterlingsnamen
Ab Mitte September wird der A321neo den Dienst nach Kopenhagen, Berlin und Stockholm aufnehmen, gefolgt von Paris, Prag und Wien. In ihre Flotte wird KLM in diesem Jahr drei weitere neue A321neo-Flugzeuge aufnehmen. Dabei setzt KLM auch bei dieser neuen Flugzeugserie ihre Tradition fort, Flugzeugen einzigartige Namen zu geben. In den vergangenen 104 Jahren wurden verschiedene Themen verwendet, von Namen von Mitgliedern der königlichen Familie bis hin zu Brücken, Luftfahrtpionieren und Nationalparks. Marjan Rintel: „Diesmal durften die KLM-Mitarbeitenden das Thema auswählen. Als Siegerthema ging ‘Schmetterlinge’ hervor, was gut zu der Transformation passt, die wir mit der neuen Flotte einleiten. Die Namen der ersten vier A321neo-Flugzeuge lauten Schwalbenschwanz (Koninginnepage), Pfirsichblüte (Braamvlinder), Zitronenfalter (Citroenvlinder) und Nebelelster (Porseleinvlinder).”
Flottenerneuerung
KLM investiert in den nächsten Jahren sieben Milliarden Euro in ihr Flottenerneuerungsprogramm, was einen erheblichen Anteil ihres gesamten Investitionsportfolios ausmacht. Auf europäischen Strecken wird KLM ihre älteren B737 durch Maschinen des Typs A320 und A321neo ersetzen. Bei KLM Cityhopper werden die Maschinen des Typs Embraer 175 und 190 durch neue E2-Modelle ergänzt. Für Interkontinentalflüge wird KLM fünf neue Boeing 787-10 einsetzen, gefolgt vom Airbus A350, der die älteren B777 und A330 ersetzt. Zudem hat KLM für ihre Frachtabteilung vier A350F bestellt, um die B747-Frachter zu ersetzen.
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Seit Mai 2004 haben Air France und die KLM Royal Dutch Airlines sich zu der größten europäischen Luftfahrtgruppe zusammengeschlossen: 1 Gruppe, 2 Fluggesellschaften, und 3 Geschäftsbereiche.
Air France und KLM befördern zusammen über 77 Millionen Passagiere jährlich. Sie betreiben 548 Flugzeuge, mit denen sie 318 Reiseziele in 118 Ländern bedienen. Mitglieder des gemeinsamen Air France-KLM-Vielfliegerprogramms Flying Blue sammeln Meilen und können diese gegen Prämientickets auf den Strecken beider Fluggesellschaften einlösen.
Jede Fluggesellschaft hat ihre eigene Identität, ihren Handelsnamen und ihre Marke beibehalten. Die 3 Kerngeschäftsbereiche sind das Passagiergeschäft, das Frachtgeschäft sowie Technik und Wartung. Beide Fluggesellschaften betreiben ihre eigenen Geschäfte von ihren jeweiligen Drehkreuzen Paris-Charles de Gaulle und Amsterdam-Schiphol aus.
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